Andere Namen: Pistacia lentiscus Wahnsinnig tolles Zeug. Riecht irre lecker.
Dieses kostbare Harz der Mastixpistazie wurde schon im Altertum als Kosmetikbestandteil und Räucherstoff verwendet.
Die Ägypter verwendeten Mastix für ihre Kyphi-Mischung, aber auch zum einbalsamieren ihrer Toten.
Im antiken Griechenland wie auch in einigen arabischen Ländern wurde Mastix bei Heilzeremonien verwendet. In Griechenland benutzt man es noch heute zum Würzen von Gebäck, Harzen von Wein und aromatisieren von Ouzo.
Mastix wird auch zum, am Theater häufig verwendeten, Hautkleber weiterverarbeitet.
In Nordafrika wird Mastix bei Ermüdungserscheinungen verräuchert. Der traditionellen Medizin diente er als Wundpflaster und Mundwasser. Dioskurides empfahl das Harz gegen langanhaltenden Husten und blutigen Auswurf. Mastix wirkt desinifizierend und stärkend auf das Zahnfleisch, war immer ein beliebter und gesunder Kaugummi und diente als Zahnfüllung.
Im europäischen Okkultismus wird es zur Erweckung des zweiten Gesichts sowie zur Geisterbeschwörung geräuchert.
Mastix gleicht Emotionen aus, hebt die Stimmung und öffnet für Erkenntnis und Hellsicht.
Erhöht Kraft und Intuition und wird verräuchert um Visionen zu erhalten oder hellseherische Fähigkeiten zu fördern. Es ist ein wichtiger Bestandteil von Anrufungsräucherungen.
Mit Mastix lassen sich auch lästige Insekten wie Flöhe, Läuse und Wanzen fernhalten.
Zitronig frischer, fruchtiger, unaufdringlicher Duft.
Mastix verbrennt unter weißer Rauchentwicklung und ist als Alleinräucherung oder in Mischungen mit Dammar, Lavendel, Lemongras, Orange, Poleiminze, Weihrauch u. a. geeignet.
Unsere Meinung: Zarter, außergewöhnlicher Duft. Eigentlich mit nichts zu vergleichen was man sonst kennt. Vielleicht ganz leicht harzig. Auf jeden Fall etwas besonderes.