Kriegs- und Signalhörner


Inzwischen ist der Rufhornmarkt etwas unübersichtlich geworden, deshalb hier ein paar grundsätzliche Worte vorweg: Als wir uns vor fast 20 Jahren selbständig gemacht haben gab es auf dem LARP- und Mittelalter-Markt nur Hörner mit Plastikmundstück und "Trötstimme".
Wir haben damals, inspiriert durch philippinische Muschelhörner, experimentiert und haben die ersten Rufhörner mit reiner Bohrung auf den Markt gebracht. Jedes Horn haben wir selbst gebohrt und eingeschliffen, bis es einen guten Ton gebracht hat.
Wenige Jahre waren wir mit diesen Hörnern einzigartig, dann hat unser Hornlieferant die Idee übernommen. Seitdem bekommt man Rufhörner "an jeder Ecke".

Um preislich konkurrenzfähig zu bleiben mußten auch wir auf diese vorgefertigten Rufhörner umsteigen, allerdings waren sie wesentlich schwerer zu blasen als Unsere, so haben wir immer einen Teil (die Schönsten) nachbearbeitet, bis sie einen guten und leicht zu blasenden Ton hatten. Diese nachbearbeiteten Hörner haben wir als unsere "Tongarantie"-Hörner verkauft (natürlich gegen Aufpreis für die investierte Zeit).

Seit einiger Zeit hat der Horngroßhändler seine Bohrungen bei den Rufhörnern vergrößert.
Vorteil: die Hörner lassen sich jetzt auch ohne Nachbearbeitung wesentlich leichter blasen.
Nachteil: der Ton den sie machen ist bei Weitem nicht mehr so intensiv / massiv wie er mit der kleineren Bohrung war.
Und: durch Nachbearbeitung läßt sich daran nichts mehr ändern.
Folge: unsere "Tongarantie" wie sie mal war macht bei den normalen Rufhörnern keinen Sinn mehr.

Wo es weiterhin „Tongarantie“ gibt, das ist bei unseren Orkhörnern.
"Orkhörner", das sind Rufhörner aus Rohhörnern (also unpoliert).
Diese Hörner machen wir weiterhin selbst, d.h. sie haben die gewohnte Bohrung mit geschliffenem Mundteil und ausgezeichnetem Ton, und wenn ein Horn nicht perfekt wird, dann wird es aussortiert.
Außerdem gibt es bei den Orkhörnern deutlich größere Hörner als es bei den Polierten zu kaufen gibt, die natürlich nicht nur wesentlich imposanter aussehen, sondern auch _ganz_ andere Töne machen: _viel_ tiefer und viel intensiver. Und das bei deutlich besserem Preis-Leistungsverhältnis.

Das einzige, was vielleicht noch erwähnt werden sollte ist, daß die größten Orkrufhörner wirklich massiv Lungenvolumen brauchen und vermutlich nicht für Jeden zu blasen sind.
Helena findet: bis 70 / 75 cm geht es noch, alles darüber ist vermutlich am besten für Männer, Sportler und Blasinstrumentenspieler geeignet ;o)

Die Hörner sind aus echtem Rinderhorn.
Die Länge wird über die Biegung gemessen.

Standard Bohrung

Das sind die Normalen Signalhörner, wie es sie überall gibt.
Wir kaufen sie fertig ein und verkaufen sie nur weiter. Inzwischen lassen sie sich durch eine vergrößerte Bohrung relativ leicht blasen, haben dadurch aber auch einen etwas weniger intensiven Ton.

Ork Kriegshörner, Tongarantie

Das sind Rufhörner aus Rohhörnern (also unpoliert).
Unsere Orkhörner fertigen wir selbst.
Sie haben mit Abstand die besten Töne (sowohl Tiefe, als auch Klangintensität ist unerreicht), und gleichzeitig das deutlich bessere Preis-Leisungsverhältnis (d.h. sie sind bei vergleichbarer Größe wesentlich günstiger).
Außerdem sind sie im Ganzen deutlich größer - während die größten Standard-Rufhörner gut 60cm lang sind, sind die größten Orkrufhörner über 100cm lang.
Jetzt habe ich so ein Teil... und wie funktioniert es?

Inzwischen ist der Rufhornmarkt etwas unübersichtlich geworden, deshalb hier ein paar grundsätzliche Worte vorweg: Als wir uns vor fast 20 Jahren selbständig gemacht haben gab es auf dem LARP- und Mittelalter-Markt nur Hörner mit Plastikmundstück und "Trötstimme".
Wir haben damals, inspiriert durch philippinische Muschelhörner, experimentiert und haben die ersten Rufhörner mit reiner Bohrung auf den Markt gebracht. Jedes Horn haben wir selbst gebohrt und eingeschliffen, bis es einen guten Ton gebracht hat.
Wenige Jahre waren wir mit diesen Hörnern einzigartig, dann hat unser Hornlieferant die Idee übernommen. Seitdem bekommt man Rufhörner "an jeder Ecke".

Um preislich konkurrenzfähig zu bleiben mußten auch wir auf diese vorgefertigten Rufhörner umsteigen, allerdings waren sie wesentlich schwerer zu blasen als Unsere, so haben wir immer einen Teil (die Schönsten) nachbearbeitet, bis sie einen guten und leicht zu blasenden Ton hatten. Diese nachbearbeiteten Hörner haben wir als unsere "Tongarantie"-Hörner verkauft (natürlich gegen Aufpreis für die investierte Zeit).

Seit einiger Zeit hat der Horngroßhändler seine Bohrungen bei den Rufhörnern vergrößert.
Vorteil: die Hörner lassen sich jetzt auch ohne Nachbearbeitung wesentlich leichter blasen.
Nachteil: der Ton den sie machen ist bei Weitem nicht mehr so intensiv / massiv wie er mit der kleineren Bohrung war.
Und: durch Nachbearbeitung läßt sich daran nichts mehr ändern.
Folge: unsere "Tongarantie" wie sie mal war macht bei den normalen Rufhörnern keinen Sinn mehr.

Wo es weiterhin „Tongarantie“ gibt, das ist bei unseren Orkhörnern.
"Orkhörner", das sind Rufhörner aus Rohhörnern (also unpoliert).
Diese Hörner machen wir weiterhin selbst, d.h. sie haben die gewohnte Bohrung mit geschliffenem Mundteil und ausgezeichnetem Ton, und wenn ein Horn nicht perfekt wird, dann wird es aussortiert.
Außerdem gibt es bei den Orkhörnern deutlich größere Hörner als es bei den Polierten zu kaufen gibt, die natürlich nicht nur wesentlich imposanter aussehen, sondern auch _ganz_ andere Töne machen: _viel_ tiefer und viel intensiver. Und das bei deutlich besserem Preis-Leistungsverhältnis.

Das einzige, was vielleicht noch erwähnt werden sollte ist, daß die größten Orkrufhörner wirklich massiv Lungenvolumen brauchen und vermutlich nicht für Jeden zu blasen sind.
Helena findet: bis 70 / 75 cm geht es noch, alles darüber ist vermutlich am besten für Männer, Sportler und Blasinstrumentenspieler geeignet ;o)

Die Hörner sind aus echtem Rinderhorn.
Die Länge wird über die Biegung gemessen.

Standard Bohrung

Das sind die Normalen Signalhörner, wie es sie überall gibt.
Wir kaufen sie fertig ein und verkaufen sie nur weiter. Inzwischen lassen sie sich durch eine vergrößerte Bohrung relativ leicht blasen, haben dadurch aber auch einen etwas weniger intensiven Ton.

Ork Kriegshörner, Tongarantie

Das sind Rufhörner aus Rohhörnern (also unpoliert).
Unsere Orkhörner fertigen wir selbst.
Sie haben mit Abstand die besten Töne (sowohl Tiefe, als auch Klangintensität ist unerreicht), und gleichzeitig das deutlich bessere Preis-Leisungsverhältnis (d.h. sie sind bei vergleichbarer Größe wesentlich günstiger).
Außerdem sind sie im Ganzen deutlich größer - während die größten Standard-Rufhörner gut 60cm lang sind, sind die größten Orkrufhörner über 100cm lang. Jetzt habe ich so ein Teil... und wie funktioniert es?

Kriegshorn Gürtelhalterung, passend für das bestellte Horn

Geeignet für Gürtel bis 4 cm.
Wir machen diese Gürtelhalterung nur für ein Horn das gleichzeitig bei uns bestellt wird, da wir sie sonst nicht auf das Horn anpassen können und jedes Horn eine komplett anders bemaßte Halterung benötigt.

für ein Standard Kriegshorn

Menge:
16,95 € / Stk.

für ein Ork Kriegshorn

Menge:
22,95 € / Stk.



Wie benutze ich so ein Kriegshorn, Rufhorn, Signalhorn, wie auch immer...

Das ist ein wenig Übungssache. Ich habe einen Nachmittag geübt und dann konnte ich's.
Jedes Horn bläßt sich anders. Generell kann man aber sagen, daß das kleinste am schwersten zu verwenden ist, da man hier wesentlich mehr Druck auf der Lunge braucht als bei den Anderen. Das Kleine ist nix für Anfänger oder Ungeduldige. Was jetzt kommt ist ein wenig schwer zu erklären:
Die Lippen ganz fest zusammendrücken und mit viel Druck Luft durchblasen. Das übt man am besten erstmal ohne Horn bis man einen gleichmäßigen vibrierenden Ton ohne Aussetzer hinbekommt. _Kein_ Braddlen das sich anhört wie eine Kuh mit Blähungen.
Anfangs jucken die Lippen vielleicht ein wenig *g*.
Wenn man so weit ist kann man das Horn ansetzen. Also erst den Ton hinkriegen und dann das Horn dranhalten. Das hilft herauszufinden mit welchem Druck man das Horn an die Lippen halten muß.
Je größer das Horn, desto weniger Druck wird benötigt und desto langsamer kann man die Lippen vibrieren lassen.
Jetzt muß man wieder ein wenig probieren bis man den Dreh raus hat.
Wenn man es erstmal raus hat ist es aber wie Fahrrad fahren und man verlernt es nie wieder.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß z.B. jemand der mit Blasinstrumenten umgehen kann (z.B. Trompete oder Didgeridoo, usw.) nicht die geringsten Probleme hat so ein Horn zu benutzen.
Wenn jemand daran verzweifelt (unwahrscheinlich) einfach eine Mail mit Telefonnummer und wann Du am besten zu erreichen bist schreiben und wir rufen zurück.